KI verbessert pränatalen Ultraschall in der Praxis
In der Praxis Praenatalplus in Köln wird pränatale Ultraschalldiagnostik auf höchstem Niveau betrieben: Dr. med. Jochen Ritgen gehört zu den zertifizierten Untersuchern der Praxis. Im Interview verrät er den Mehrwert von Künstlicher Intelligenz im Ultraschall. Er investiert in modernste Praxis-Ausstattung – und erklärt, wie leicht der Umstieg auf ein neues Ultraschallgerät in der Pränataldiagnostik gelingt.
Welchen Herausforderungen begegnen Sie in Ihrem Arbeitsalltag?
Als Mediziner bei Praenatalplus verbringe ich meinen Arbeitstag überwiegend mit Ultraschalluntersuchungen. Den Tagesrhythmus geben etwa 12 Termine mit schwangeren Patientinnen vor. In der Praxis nehme ich mir bewusst viel Zeit für Gespräche und Beratung. Das ist bei steigenden Behandlungszahlen nicht immer einfach. Im Zentrum nahezu jedes Termins steht die Ultraschalluntersuchung. Die Beratungen finden vor und nach der Untersuchung statt. Die reine Zeit, die ich dabei am Gerät arbeite, beträgt etwa 4–5 Stunden pro Tag.
Inwiefern ist die Auswahl des passenden Ultraschallgeräts wichtig für Ihren Workflow?
Grundsätzlich lassen sich Feinultraschall-Untersuchungen in der pränatalen Diagnostik mit mehreren High End Geräten durchführen. Letztlich ist es dann aber ein riesiger Unterschied, ob eine Untersuchung leicht und elegant abläuft oder ob ich umständliche Handgriffe ausführen muss. Wenn das Gerät mich optimal unterstützt und mir auch aufwändige Messvorgänge abnimmt, erleichtert es mir die Arbeit enorm. Dann kann ich mich während der Untersuchung auf die wichtigen Dinge konzentrieren: Auf den Ultraschall und auch auf die Kommunikation mit der Patientin. Am Ende des Tages fühle ich mich mit einem technisch modernen Gerät viel entspannter – wenn der Workflow stimmt.
Wie halten Sie die Ausstattung Ihrer Praxis auf einem technisch zeitgemäßen Stand?
Wir haben an unserem Standort in der Kölner Innenstadt vier Ultraschallgeräte in Benutzung. Da kommt es regelmäßig vor, dass eines veraltet ist und wir ein neues Gerät anschaffen. Grundsätzlich halte ich mich über neue Funktionen auf dem Laufenden. Anfang des Jahres habe ich mich entschieden, ein neues Ultraschallgerät von GE Healthcare anzuschaffen – das Voluson E10.
Was hat denn den Ausschlag für die Kaufentscheidung gegeben?
Für mich war das Handling mitentscheidend: Das Voluson E10 bietet neben der hochwertigen Bildqualität auch eine sehr gute Bedienung. Das hat vor allem mit dem sorgfältigen Menüaufbau und der intuitiven Nutzerführung zu tun. Wenn mir das Gerät bestimmte Vorgänge abnimmt, ist das ein sehr großer Zugewinn an Komfort.
Wie macht sich die Künstliche Intelligenz im Ultraschall für Sie bemerkbar?
Künstliche Intelligenz kommt bei bestimmten Messvorgängen zum Einsatz. Das läuft alles hochgradig automatisiert im Hintergrund ab. Bei der Anwendung fällt mir das als Arzt gar nicht so spezifisch auf. Was ich aber definitiv merke: Die neuen Funktionen machen die Messungen leichter.
Eine Routine-Untersuchung in der Pränataldiagnostik ist beispielsweise die Vermessung des fetalen Oberschenkelknochens. Früher musste ich dafür ein Standbild aufnehmen und dann mit einem Trackball die Endpunkte des Knochens händisch markieren. Weil das neue Ultraschallgerät solche Markierungen automatisch vornimmt, ist das für mich eine willkommene Zeitersparnis.
Was verändert sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz aus Sicht Ihrer Patientinnen?
Die werdenden Eltern freuen sich, wenn sie schöne Bilder ihres heranwachsenden Kindes zu sehen bekommen. Mit neuesten Funktionen demonstriere ich meinen Patientinnen gerne, dass unsere technische Ausrüstung auf dem neuesten Stand ist. Bei der Untersuchung des fetalen Köpfchens kann das Gerät auf einem aufgenommenen Volumen alle relevanten Messebenen automatisch einstellen und messen. Dieser automatisierte Messvorgang sieht sehr beeindruckend aus!
Wie stehen Sie der Entwicklung Künstlicher Intelligenz im pränatalen Ultraschall gegenüber?
Mir ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen und Innovationen zu nutzen. Wenn KI uns Ärzte – wie eben beschrieben – bei der Arbeit unterstützt oder uns beispielsweise auf auffällige Strukturen hinweist, dann ist das für mich eine sehr spannende und willkommene Entwicklung. Davon können Arzt und Patient nur profitieren.
Ultraschallgerät für die Pränataldiagnostik
Sichere Bildgebung & effizient: Voluson-Ultraschallgeräte für die Pränatalmedizin.
Voluson Geräte
Dialog über KI-basierte Ultraschallgeräte Pränataldiagnostik
Ein Dialog über den Einsatz künstlicher Intelligenz in der pränatalen Ultraschalldiagnostik.
Zum Gespräch
Integration smarter Systeme in bestehende Geräte
KI revolutioniert die Ultraschall-Diagnostik. GE integriert mit “Edison” KI- und Analyse Angebote in bestehende Geräte.
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